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Charles-Marie Widor: Meister der Orgelsymphonie


Widor Charles-Marie Widor (1844–1937), der berühmteste Orgelkomponist seit Bach, schrieb zehn revolutionäre Orgelsymphonien, die die Orgel zur Rivalin des Orchesters werden ließen und ihr nun auch den Gebrauch symphonischer Formen erlaubten. So unterschiedliche Einflüsse wie Bachs Fugen, Wagners Musikdramen oder der Gregorianische Choral ließen eine ganz neuartige Musiksprache entstehen. Darüber hinaus komponierte Widor mit seiner Toccata das wahrscheinlich populärste Orgelstück nach Bachs gleichnamigem Werk.

2 DVDs (Gesamtlaufzeit: 300 Minuten), dt., engl., frz., ital., span. und niederl. Untertitel;
2 CDs (Gesamtlaufzeit: 130 Minuten);
1 farbiges Begleitheft (84 Seiten)

DVD 1: Widor: Meister der Orgelsymphonie
Das Herzstück bildet eine großartige dreiteilige Dokumentation zu Widors Orgelsymphonien, zur Entwicklung seines Kompositionsstils und zu seiner Allround-Karriere als Musiker, Lehrer und Komponist. Interviews mit den Widor-Experten Daniel Roth, John Near und Anne-Isabelle de Parcevaux stellen Widors Orgelmusik auch in den Kontext des populären Komponisten von Opern, Balletten, Kammermusik, Vokalmusik und Orchestersymphonien.
Widors Leben war eng verflochten mit dem des großen französischen Orgelbauers Aristide Cavaillé-Coll. Deshalb sind Widors größte Orgelwerke auf den drei heute am besten erhaltenen Cavaillé-Coll-Instrumenten in faszinierendem Surround-Sound eingespielt: in Saint-Sulpice in Paris, wo Widor selbst über 60 Jahre lang als Organist tätig war, in der Kathedrale von Orléans und in Saint-Ouen in Rouen.

Teil 1:
• Einführung
• Widors ungleichartiger Vorgänger
• Widors Jugend und Ausbildung (u.a. bei Lemmens)
• Ein reisender Organist / Die Symphonien 1-4
• "Kommissarischer" Organist an Saint-Sulpice

Teil 2:
• Die Symphonien 5 & 6
• Jenseits der Toccata
• Die Symphonien 7 & 8
• Orgelprofessor

Teil 3:
• Der Einfluss des Gregorianischen Chorals
• Orgel- und Kompositionsprofessor
• Eine neue Karriere
• Hochzeit im hohen Alter
• Ein schönes Leben

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DVD 2: Widors Orgelsymphonien
Vollständige Einspielung der 5. und 6. Symphonie auf DVD und CD durch Gerard Brooks. Daniel Roth, derzeitiger Organist an Saint-Sulpice, spielt außerdem zahlreiche Sätze aus den anderen Symphonien.

• Symphonie No. 5 Opus 42/1
Gerald Brooks, Abbatiale Saint-Ouen, Rouen
• Symphonie No. 6 Opus 42/2
Gerald Brooks, Cathédrale Sainte-Croix d'Orléans
• Einzelsätze aus den Symphonien No. 3 Opus 13/3, No. 2 Opus 13/2, No. 1 Opus 13/1, No. 7 Opus 42/3, No. 4 Opus 13/4
Daniel Roth, Saint-Sulpice, Paris
sowie aus der Symphonie Gothique Opus 70
Gerald Brooks, Abbatiale Saint-Ouen, Rouen

CD 1:
• Symphonie No. 6 Opus 42/2
Gerald Brooks, Cathédrale Sainte-Croix d'Orléans
• Symphonie No. 1 Opus 13/1 (Méditation)
• Symphonie No. 3 Opus 13/3 (Prélude)
• Symphonie No. 2 Opus 13/2 (Andante)
• Symphonie No. 3 Opus 13/3 (Final)
Daniel Roth, Saint-Sulpice, Paris

CD2:
• Symphonie No. 5 Opus 42/1
• Symphonie Gothique Opus 70 (Andante sostenuto)
Gerald Brooks, Abbatiale Saint-Ouen, Rouen
• Symphonie No. 7 Opus 42/3 (Choral, Finale)
Daniel Roth, Saint-Sulpice, Paris

Das Begleitheft enthält eine Einführung in Widors Leben und Werk, in die Entwicklung seines Stils und insbesondere in die Orgelsymphonien Nr. 5 und 6 von Dr. John R. Near und Gerard Brooks (in engl., frz., dt., span., ital., niederl. Sprache) sowie die Dispositionen der fünf eingespielten Orgeln: Saint-Sulpice in Paris, Cathédrale Sainte-Croix d'Orléans, Saint-Ouen in Rouen, Saint-Remy in Selongey und St Michael's Abbey in Farnborough.

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„In der Tat ein üppiges Set, das seines Inhalts würdig ist (...). Eingefleischte Widor-Fans müssen nicht erst dazu gedrängt werden, dieses intelligent zusammengestellte, großzügig bestückte Loblied auf einen Komponisten zu erwerben, der für sich in Anspruch nahm, 'in einer Orgelpfeife geboren zu sein'.“ [Choir and Organ, März 2016]

„Eine äußerst reichhaltige Produktion“ [BBC Music Magazine, April 2016]

„Diese erstklassige Produktion wird sicherlich nicht getoppt werden können.“ [Gramophone – DVD des Monats, Februar 2016]


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